Mali ist ein Land im Herzen Westafrikas, reich an kulturellen Schätzen, einem uralten und reichhaltigen musikalischen Erbe, unterschiedlichsten Ethnien und eindrücklichen Landschaften. Die Menschen zeichnen sich aus durch ihre grosse Herzlichkeit und Gastfreundschaft.
Das Land grenzt im Westen an Senegal und Guinea, im Norden an Algerien und Mauretanien, im Osten an Niger und im Süden an Burkina Faso und Elfenbeinküste. Die nördlichen zwei Drittel des Landes gehören zur Wüste Sahara und ihren Übergangszonen, dem Sahel. Der Niger, drittlängster Fluss Afrikas nach dem Nil und dem Kongo, durchquert das Land von Südwesten nach Nordosten und ist die Lebensader Malis. Er bildet zwischen Ségou und Timbuktu ein grosses Binnendelta, welches eine reiche Vegetation aufweist. Entlang der Flusses und in der Feuchtsavanne des Südens wird Landwirtschaft, Viehzucht und Fischfang betrieben. Mali gehört zu den ärmsten Ländern der Welt.
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Mali ist 30 mal so gross wie die Schweiz und fast viermal so gross wie Deutschland.
November - Februar: warm und trocken. März - Mai heiss und trocken. Juni - Oktober feuchtwarme Regenzeit.
Bamako hat gut 4 Millionen Einwohner. Es gibt keine verlässlichen aktuellen Zahlen, die Stadt wächst rasant. Sie liegt im Südwesten des Landes und der Niger teilt die Stadt in zwei Teile. Drei Brücken verbinden das linke mit dem rechten Ufer.
Ca. 22 Millionen. Dazu gehören mehr als 30 Ehtnien wie die Bambara, Malinké, Peul, Senufo, Soninké, Sarakolé, Dogon, Bozo, Songhai, Tuareg, Mauren usw.
Fast die Hälfte der Bewohner ist jünger als 15 Jahre. Die Analphabetenrate liegt bei fast 50%.
Die Amtssprache ist Französisch. Es gibt über 30 verschiedene Landessprachen und zahlreiche Dialekte. Die Hauptsprache ist Bambara und wird von den meisten Maliern verstanden.
Laizistische Republik, Präsidialdemokratie nach französischem Vorbild. Mali hat seine Unabhängigkeit von der Kolonialmacht Frankreich im Jahr 1960 erlangt. Der erste Präsident war Modibo Keita.
Mali hat das französische Bildungssystem übernommen. Dieses erreicht jedoch nicht alle Kinder im Schulalter und viele brechen die Schule vorzeitig ab. Die Kinder können bei Klassengrössen von 50 - 100 Kindern pro Klasse nicht angemessen unterrichtet werden. Häufig können auch die Eltern keine Unterstützung bieten.
Die öffentlichen Schulen bieten nicht genügend Platz, um alle Kinder aufzunehmen. Die privaten Schulen sind daher notwendige, ergänzende Einrichtungen und machen mehr als 50% der Schulen aus.
KA TAGNÈ SCHWEIZ www.katagne.org info@katagne.org FB: @vereinkatagne