Der Name wurde in Anlehnung an das gleichnahmige mittelalterliche Mali-Reich gewählt. Er bedeutet "Nilpferd" in der Sprache der Bambara.
Im 13. Jahrhundert entstand das Malireich, weches sich weit über die heutigen Landesgrenzen hinaus erstreckte. Es wurde zum wichtigsten Handelszentrum der ganzen islamischen Welt, erlangte grossen Reichtum, entwickelte eine grossartige Architektur und war geprägt von hoher sozialer Organisationsform. Timbuktu, die legendäre Wüstenstadt, Djenné mit der weltweit grössten Lehmmoschee und die Siedlungen der Dogon im Bandiagara-Felsmassiv gehören zum UNESCO Weltkulturerbe. Sie sind Zeugen dieser reichen Vergangenheit, welche durch viele Geschichten und Lieder der Griots (Musiker und Geschichtenerzähler) weiter lebt im Bewusstsein der Bevölkerung.
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